Das Sigma Trio 16/1.4, 30/1.4 und 56/1.4 für das Fuji X-System

Viele Fuji-Fotograf:innen warten schon jahrelang auf Sigma-Objektive. Von 2017 bis 2019 war beim bekannten Newsportal Fujirumors immer davon zu lesen, dass Fuji als Kameramarke zu sehr „Nische“ und damit viel zu klein sei. Dass es sich für Sigma nicht lohnen würde, für Fujifilm zu entwickeln. Und dass die Kapazitäten den größeren Kameraherstellern eingeräumt werden müssten – immerhin hatte Sigma in den letzten Jahren für fast alle gängigen Anschlüsse Objektive auf den Markt gebracht. Nur eben nicht für Fujifilm.

Vor zweieinhalb Jahren tauchte schließlich das erste Gerücht auf, das nun doch etwas kommen könnte. Die Gerüchteküche ahnte auch früh, dass es das Trio aus 16mm, 30mm und 56mm sein könnte, das Sigma bereits für Sonys E-Mount (APS-C), Canons M-Mount (APS-C) und Olympus/Panasonic (MFT) auf den Markt brachte.

Einmal mehr hatte Fujirumors also den richtigen Riecher. Es sollte aber doch bis in den Februar 2022 dauern, ehe Sigma die Veröffentlichung des Trios auch offiziell ankündigte. In Kürze – Ende April 2022 – werden die Objektive schließlich im Handel verfügbar sein. Ich hatte die Gelegenheit, alle drei Objektive vorab zu testen.

#Transparenz

Wie komme ich zu den Sigma Objektiven für das Fuji X System und was habe ich dafür bekommen, dass ich hier einen Erfahrungsbericht schreiben darf? Ihr wisst, dass es mir Spaß macht, neuen Technikkram auszuprobieren. Als aus den „Sigma für Fuji“-Gerüchten schließlich Gewissheit wurde, habe ich von Sigma die drei neuen Objektive zur Verfügung gestellt bekommen. Dabei habe ich keinerlei Vorgaben bekommen, WAS ich berichte und WIE ich das machen werde.

Sigma Objektive für das Fuji X System
Sigma Objektive für das Fuji X System: 16mm, 30mm und 56mm, jeweils F1.4.

Und natürlich habe ich auch kein Geld oder eine sonstige Gegenleistung bekommen für das, was ich schreibe. Ich wollte diese Objektive einfach ausprobieren und bin dankbar, dass ich das völlig unentgeltlich machen darf. Was also folgt, ist einmal mehr meine objektive Meinung. Ich darf frei sagen, was mir gefällt und was mir weniger gefällt – und natürlich kannst Du dabei zu einem völlig anderen Schluss kommen. Ich hatte die Sigma Trilogie ausführlich im Einsatz, allen voran in England. Sowohl in den Bereichen der Urlaubsreportage als auch in der Street Fotografie.

(Selbstredend darf ich die Objektive auch nicht behalten und habe sie inzwischen wieder an Sigma zurück gesendet – Spoiler: Ich hätte sie durchaus gerne behalten, das könnt Ihr mir glauben).

Zur Einordnung des Sigma Trios für Fuji X

16mm, 30mm und 56mm, jeweils F1.4. Drei lichtstarke Festbrennweiten also. Kenner blicken zu Sony, Canon und Olympus, das hatte ich bereits erwähnt. Nörgler entgegnen, dass die Rechnungen der Linsen bereits ein paar Jahre auf dem Buckel hätten und es wenig innovativ sei, einfach die „selben“ Objektive für Fuji zu launchen. Und das auch noch ohne den so prägnanten Blendenring, den die meisten Fujinon Objektive aufweisen.

Ich hingegen freue mich erst einmal, dass Sigma nun auch uns Fuji Fotograf:innen zur Verfügung stellt. Das erhöht nicht nur die Auswahl an Gläsern, sondern belebt auch das System, ob nun mit oder ohne Blendenring. Weiterhin ist wichtig zu wissen, dass Sigma den „Steuerungsalgorithmus einschließlich AF-Antrieb und Optimierung der Kommunikationsgeschwindigkeit“ (O-Ton Sigma) komplett für die Fujifilm Kameras entwickelt hat. Somit ist die „alter Wein in neuen Schläuchen“-Theorie auch schon hinfällig und Sigma will damit das Maximale aus dem Autofokussystem der Fuji Soft- und Hardware herausholen.

Zwar existieren inzwischen unzählige Objektive für das Fuji X System (erst neulich habe ich einen Überblick zu den Zooms und zu den Primes geschrieben und war von knapp 150 Objektiven ausgegangen), jedoch ist die Anzahl an Autofokusobjektiven noch überschaubar. Bisher haben sich hier nur Zeiss (3 Objektive), Viltrox/Tokina (5 Objektive), Tamron (1 Objektiv) und Samyang (1 Objektiv) herangewagt. Nun also auch Sigma.

Contemporary DC DN?

Wer sich bei Sigma nicht auskennt, ist als Fujianer:in erstmal ratlos. Denn bei allen drei Gläsern ist der Zusatz Contemporary DC DN zu finden. Daher möchte ich damit beginnen, etwas Licht ins Sigmadunkel der Beinamen zu bringen. Die Contemporary Linie ist so etwas wie die Allrounder-Edition, die vor allem in Differenzierung zu Sigmas Art-Serie steht. Also kompakter und preisgünstiger positioniert, aber dennoch auf ambitionierte und professionelle Ansprüche ausgelegt. DC wiederum kennzeichnet den Einsatz für APS-C Kameras, DN steht schließlich für die Verwendung an spiegellosen Kameras.

Das Lineup aus 16mm, 30mm und 56mm

Ein Trio auf den Markt zu bringen, ist aus meiner Sicht ein schlauer Move. Mit einem Brennweitenbereich von 16 bis 56 Millimetern ist der wichtigste Bereich für die Fotografie nämlich schon mal abgedeckt. Zumindest solange Dein Schwerpunkt nicht auf Architektur-/Astrofotografie (weitwinkliger) oder Sport-/Tierfotografie (teliger) liegt.

16mm F1.430mm F1.456mm F1.4
Naheinstell
-grenze
25cm30cm50cm
Objektiv/Filter
-durchmesser
67mm52mm55mm
Gewicht405g275g280g
Preis / UVP449 €399 €429 €
„Fuji Pendant“ XF 16mm F1.4
(ca. 900 €)
XF 33mm F1.4
(ca. 800 €)
XF 56mm F1.2
(ca. 850 €)

Der Blick auf die Übersichtstabelle zeigt weiterhin: Auch das Gewicht scheint zu passen. In Summe kommt das Sigma Trio auf nur 960 Gramm, was ich in Anbetracht der Lichtstärke ein durchaus annehmliches Gewichtsmaß finde. Und was natürlich extrem wichtig ist, wenn Du viel unterwegs bist, wie ich zum Beispiel auf meinen Wandertouren.

Sigma und die Preise

Schauen wir noch einmal auf die Tabelle: Spätestens beim zweiten Blick lohnt es sich nämlich, die von Sigma aufgerufenen Preise genauer unter die Lupe zu nehmen. Natürlich kennen wir von Sigma bislang nur den UVP, den ich an dieser Stelle als Maßstab ansetzen möchte. Die Preise von Fuji (in der Tabelle oben findest Du die „ähnlichsten Objektive“ aus dem Fuji Lineup aufgelistet) mache ich an den aktuellen Straßenpreisen fest, da das 16er und das 56er von Fuji schon älteren Datums sind und der UVP daher nicht fair wäre.

Wo sich die Sigma Linsen ein paar Monate nach Erscheinen einpendeln werden, bleibt abzuwarten. Was man aber beim etwas schrägen Vergleich Sigma UVP und Fuji Straßenpreis sehen kann: Die von Sigma angesetzten Beträge betragen ziemlich genau die Hälfte des jeweiligen aktuellen Fuji Straßenpreises des „nächsten Modells“. Und damit liegt auf der Hand, dass Sigma hier mit einem extrem attraktiven Pricing um die Ecke kommt. So würde bei Sigma eine Gesamtsumme von knapp 1.280 Euro (UVP) zu Buche schlagen, bei Fuji (Straßenpreis) wären es etwa 2.550 Euro.

Und natürlich ist das nicht nur preislich ein nicht ganz astreiner Vergleich, denn die Objektive sind von den Spezifikationen nicht 100%ig vergleichbar, aber es sind eben die nächsten Mitbewerber um den Posten in Deiner Fototasche. Aber auch dazu später mehr.

Sigma Objektive für das Fuji X System
Die Sigma Objektive für das Fuji X System. Das 56er passt hervorragend zur X-Pro 3, wie ich finde. Auch wenn der Blendenring irgendwie fehlen mag.

Haptik und Usability

Ich habe es schon angedeutet: Der fehlende Blendenring hat von Anfang an die Fuji-Gemeinde gespaltet. Und auch mir geht es so: Das Erste, was mir auffällt, wenn ich die Gläser in die Hand nehme, ist der fehlende Blendenring. In mir stecken viele Jahre Fujifilm-Fotografie, das merke ich. Und weil ich auch gerne mit Leica fotografiere, verstärkt sich der Drang nach einer mechanischen Bedienung. Und diese gibt es an den drei Sigma Gläsern einfach nicht. Ich finde weder einen Schalter noch einen Blendenring. Andererseits kommen die Objektive dafür sehr clean daher. Und sie fühlen sich richtig hochwertig an. Allen voran hat es mir das 56er angetan. Es passt so wunderbar an meine X-Pro 3 und sieht daran auch richtig gut aus (Martin Krolop schwärmt in seiner Rezension gerade zu von dieser Kombination – ich kann ihn ganz gut verstehen).

Auch das 30er geht für mich noch als kompakt durch. Überhaupt finde ich 30 Millimeter eine spannende Brennweite, die ich so weder von APS-C, noch vom Vollformat kenne (mir fällt da nur das 45mm/2.8 für den L-Mount ein, übrigens auch von Sigma). Das 16er hingegen ist wirklich ein Klopper, es macht die Fuji frontlastig, mit aufgesetzter Gegenlichtblende (die übrigens bei allen drei Objektiven mit dabei ist!) ist das eine Länge von etwas mehr als zwölf Zentimetern – und damit ist das Sigma 16mm F1.4 größer als das Fuji Pendant XF 16mm F1.4. Auf den Vergleich zwischen den beiden Gläsern werde ich am Ende dieses Erfahrungsberichtes noch zurück kommen.

Was bleibt also zu sagen? Von der Haptik bin ich absolut überzeugt. Das 16er ist mir eine Idee zu groß, aber vor allem das 56er ist super klein und kompakt und kommt gedanklich schon mal in meinem Warenkorb. Was ich auch richtig gut finde, ist die Gummilippe am Objektivanschluss, die vor dem Eindringen von Staub und Feuchtigkeit schützen soll. Und genau das ist ja das, was ich benötige, wenn ich über Ostern an der englischen Küste entlang wandere… (Sigma claimt damit aber keine Wetterfestigkeit, wie etwa Fuji mit seinen WR Objektiven).

Das Sigma Trio in der Praxis

England? Wandern? Davon habe ich bislang noch nicht berichtet. Weil die Objektive den wichtigsten Brennweitenbereich abdecken und weil sie gewichtsmäßig – gemessen an der Lichtstärke – dafür geeignet sind, nehme ich dieses Trio mit auf eine 80 Kilometer lange Mehrtageswanderung durch Cornwall, genauer gesagt von St. Ives nach Marazion (dazu mehr hier in einem eigenen Bericht). Immer auf dem South West Coast Path.

So sieht es aus in Cornwall
So sieht es aus in Cornwall. Und nein, das ist nicht in der Normandie. Das ist der St. Michael’s Mount im englischen Marazion, der kleine Bruder des Mont Saint-Michel im Norden Frankreichs. Die Geschwister sind übrigens nur 330 Kilometer Luftlinie voneinander entfernt (Fuji X-Pro 3 mit Sigma 16mm F1.4 bei ISO 160 / f4.5 / 1/750s).

Bei derartigen Touren kommt es auf die Wetterfestigkeit an und eben auch auf das Gewicht. Schließlich habe ich auf solchen Wandertouren auch noch Proviant und Wechselklamotten für mehrere Tage dabei. Und da spielt es eine Rolle, wie schwer die Objektive sind. Du magst einwenden, dass ich mit einem Zoom besser gewandert wäre. Und da hast Du recht, aber ich wollte diese Challenge auf mich nehmen, nur mit den Sigma Festbrennweiten unterwegs zu sein. Daher kam auch meine Idee, diese drei Objektive – und keine weiteren Gläser – mit auf meinen nächsten Urlaubstrip zu nehmen.

Vor und nach der Wanderung war ich jeweils noch ein paar Tage in London. Auch dort hatte ich die drei Objektive an der Fuji X-Pro 3 mit dabei, dann in meiner Peak Design Everyday Sling (Amazon Affiliate), eine großartige Kombination. Ich liebe diese Tasche für Städtetrips – vom Umfang her wie gemacht für die Sigma Linsen und die Kamera plus ein paar Akkus und etwas Zubehör.

Meine Einsatzgebiete für einen umfangreichen Praxistest des Sigma Trios waren also Street Fotografie in London und Urlaubsfotografie/Wanderreportage in Cornwall. Und ich habe auch ein paar Langzeitbelichtungen vom Stativ aus gemacht. Sowie abschließend noch ein paar ergänzende Aufnahmen in Hamburg geschossen. Eine Auswahl meiner Bilder findest Du ganz am Ende dieses Artikels.

Wie war das nun auf der Wanderung mit den Sigma Objektiven?

Mit dem Brennweitenbereich bin ich prima klar gekommen. Okay, ich hätte auch gerne mal ein 23er gehabt. Aber das wäre dann ein viertes Glas und zu viel des Guten auf dieser Wanderung gewesen. So blieb das Gewicht völlig im Rahmen. Was mich aber genervt hat, waren die Objektivgrößen, genauer gesagt die Durchmesser der einzelnen Linsen. Alle drei Sigma Objektive haben nämlich einen unterschiedlichen Filterdurchmesser (das siehst Du auch in der obigen Tabelle).

Heißt zum einen, Du kannst die Objektivdeckel untereinander nicht tauschen. Was einfach so praktisch wäre. Zum anderen bedeutet das aber auch, dass ich für die drei Objektive auch drei verschiedene Filtergrößen dabei haben muss. Oder zumindest Step-Up Ringe oder ähnliche Adapter. Also weitere Ausrüstungsgegenstände, die ich anschaffen muss und nicht vergessen darf, einzupacken. Ich hätte mir gewünscht, dass zumindest zwei der drei Objektive untereinander kompatibel wären. Aber okay, das ist wohl reines Wunschdenken.

Noch ein Urteil zum Thema Wetterfestigkeit: In der Regel hatte ich auf der Tour zumeist die Fuji mit einem der Objektive um den Hals hängen. Währenddessen waren die anderen beiden Objektive geschützt im Rucksack (nur bei starkem Regen habe ich das komplette Equipment verstaut und auf das Fotografieren verzichtet). Wir alle kennen englisches Wetter und wissen daher, dass die Sigma Objektive somit ständig der Witterung ausgesetzt waren. Außerdem gesellen sich zum Regen auch Wind, Sand und manchmal sogar Meerwasser – alle Vier nicht unbedingt Freunde gehobener Kameratechnik. Somit kann ich mit Fug und Recht ein Urteil zur generellen Portabilität, zur Outdoor-Kompatibilität und zur Wetterfestigkeit abgeben.

(Auf einmal war die Welle doch deutlich höher als kalkuliert. Das Sigma 16mm F1.4 hat das ohne Probleme weggesteckt … am St. Loys Cove, Cornwall )

Ihr kennt das, wenn man mit Festbrennweiten unterwegs ist, dann wechselt man doch immer mal wieder die Objektive. Das war auch auf der Mehrtageswanderung in Cornwall der Fall, eigentlich ständig. Und das haben Gläser und Kamera verlässlich weggesteckt. Auch nach ausgiebiger Nutzung sehen die Sigma Objektive noch aus wie frisch gekauft (Ihr wisst, es ist Leihware und ich habe auch gut darauf aufgepasst. Aber ich kann Euch sagen, dass nicht alle Objektive, die ich bisher so genutzt habe, diese Widrigkeiten so einwandfrei weggesteckt hätten).

Der Autofokus

Viele Leser legen einen besonderen Wert auf die Qualitäten des Autofokus. Dem möchte ich an dieser Stelle kurz Rechnung tragen, nicht ohne auf zwei Aspekte hinzuweisen: Erstens handelt es sich bei den von mir getesteten Objektiven um Vorserienmodelle, es kann also durchaus sein, dass die Performance noch einmal eine Ecke besser wird. Und zweitens – das ist viel wichtiger – gehöre ich nicht zu den Kandidaten, die auf den besten Autofokus angewiesen sind. Im letzten halben Jahr habe ich viel mehr Aufnahmen mit Objektiven gemacht, die ich manuell scharf stellen muss. Insofern könnte ich das Thema schnell beenden und Euch nur mitteilen, wie viel Freude es mir bereitet hat, überhaupt einen Autofokus in allen drei Objektiven zu haben.

Chinatown, London
Chinatown, London. Durch die Scheibe fotografiert. Gut, dass ich einen Autofokus hatte … (Fuji X-Pro 3 mit Sigma 56mm F1.4 bei ISO 250 / f1.4 / 1/60s)

Ernsthaft jetzt. Für meine Ansprüche war der Autofokus völlig ausreichend. Ruckzuck hat die Scharfstellung funktioniert, egal ob im Single oder im Continuous Modus. Und das noch wunderbar leise. Subjektiv betrachtet auch leiser und schneller als beim XF 35 F1.4 oder beim XF 56mm F1.2. Gerade in London war das wirklich hilfreich, ich konnte spontan fotografieren und so auch Momentaufnahmen im Großstadtleben bestens einfangen.

Die Bildqualität

Kommen wir zum Wichtigsten. Bis hierhin ist schon mal klar, dass die Sigma Objektive nicht nur ein attraktives Pricing ausmacht, sondern auch kompakt und robust sind. Auch der Autofokus passt. Doch hält die Bildqualität stand? Wie sieht es aus mit Verzeichnungen, Bokeh und Schärfe?

Ich fange mal so an. Im Praxistest haben sich die drei Objektive wunderbar geschlagen. Ob es bei der Street Fotografie war, bei üblichen Tourishots, der Reportage meiner Wanderung oder bei Langzeitbelichtungen vom Stativ. Ich habe nichts vermisst – außer vielleicht den Blendenring (sorry, aber das ist der Painpoint, hat aber nichts mit der Bildqualität zu tun). Ich bin ja kein Pixelpeeper, sondern ich merke einfach, wenn mir Objektive liegen, wenn ich mit dem Output happy bin. Und damit hat das Sigma Trio per se schon einmal gewonnen.

Mit dem Sigma 30mm F1.4 für Fuji X in London: Street Fotografie a la Siegfried Hansen
Ich bin ehrlich, ich feiere diesen Shot total. Schaut Euch mal an, wie sich der Typ mit seiner Jacke perfekt in den Hintergrundstrich einpasst. Dazu: „See the gap – not the app“. Ist das nicht Street Fotografie a la Siegfried Hansen? London (Fuji X-Pro 3 mit Sigma 30mm F1.4 bei ISO 160 / f1.4 / 1/1250s).

Bin ich irgendwo an die Grenzen gestoßen? Nicht wirklich. An meiner Auswahl in den Beispielbildern ganz am Ende des Artikels werdet Ihr aber sehen, dass ich ziemlich häufig mit der Offenblende von 1.4 fotografiert habe. Dafür bekomme ich ja auch immer wieder Kritik, was mir denn einfallen würde, Objektive mit der offensten Blende zu nutzen, zum Beispiel auch in der Landschafts- oder Architekturfotografie. Ich weiß natürlich, dass „man abblendet“ um die maximale Bildqualität zu erreichen. Aber ich mag es auch, die Freistellung als Stilmittel einzusetzen, nicht nur bei Portraits, sondern gerade auch in der Landschaftsfotografie. Nicht immer, aber hin und wieder. Außerdem – und das ist ja gerade der Reiz am Sigma Trio – könnte ich sonst ja wirklich ein 2,8er Zoom einpacken (Hardliner würden hier aber auch erstmal wieder zwei, drei Blendenstufen abblenden, um die maximale Qualität zu erreichen). Und schließlich gibt es ja noch diese beinahe perfekten Objektive, bei denen Offenblende gleich Arbeitsblende ist. Just sayin‘, liebe Kritiker:innen.

(Glaubt mir, mein Postfach wird schon wieder voll von Kritiker:innen sein, die das anders sehen. Was völlig okay ist. Ihr könnt aber gerne auch direkt unten in die Kommentare schreiben, dann haben wir alles was davon!)

Cornwall
Mit eigentlich viel zu offener Blende fotografiert? Porthcapel Beach, Cornwall (Fuji X-Pro 3 mit Sigma 16mm F1.4 bei ISO 160 / f2.5 / 1/6400s)

Wenn die Objektive eine Schwäche zeigen, dann bei absoluter Offenblende. Und das ist auch völlig okay so. Bei Blende 1.4 sind mir die Ergebnisse etwas zu weich, etwas so als hätte ich meine Aufnahme in Lightroom zu stark entrauscht. Aber nochmal: das ist zu erwarten und auch gar kein Thema. Ich finde also meinen idealen Offenblendenbereich so zwischen 1.8 und 2.5.

Aber genau das ist nicht so leicht, da ich keinen Blendenring zur Verfügung habe und stattdessen mit den fummeligen Rädchen der X-Pro 3 die richtige Blende einstellen muss. Drehe ich ganz nach links bis zum Anschlag, dann lande ich bei Blende 1.4. Drehe ich ganz rechts, dann bin ich im Automatikmodus. Da die X-Pro 3 kein sichtbares Display hat – solange ich es nicht ausklappe – muss ich ständig im Sucher nachschauen, ob meine Einstellung korrekt ist. Und so führt mich der fehlende Blendenring in Kombination mit der X-Pro 3 immer dazu, dass ich die falschen Blendeneinstellungen vornehme, wenn es schnell gehen sollte.

Auf dem Southwest Coastpath
Auf dem South West Coast Path von St.Ives nach Marazion, Cornwall. Auf dieser Aufnahme kann man das Bokeh und den Verlauf der Tiefenschärfe schön erkennen. Der Fokus liegt auf dem Stein, der den Weg weist (Fuji X-Pro 3 mit Sigma 16mm F1.4 bei ISO 160 / f1.4 / 1/20000s)

Ich mag die Bildsprache des Sigma Trios. Und mir gefällt auch das Bokeh. Es ist nicht aufregend, nicht störend, auch nicht verträumt oder retro. Es ist einfach da, unaufgeregt und gerade richtig soft. Egal ob mit dem 16er, dem 30er oder dem 56er, das Bokeh unterstützt Dich bei Deiner Bildsprache. Wenn Du aber einen besonderen Look möchtest – ich denke an das 56er von Fuji – dann wirst Du hier enttäuscht sein. Aber das ist nun wirklich sehr subjektiv, das gebe ich zu. Die Chance, dass Du das Bokeh nicht magst, stufe ich jedenfalls als sehr gering ein.

Von Farbverschiebungen, chromatischen Aberrationen oder Verzerrungen kann ich in der Praxis nichts feststellen. In Lightroom existieren schon die Profile für die Objektive und so wende ich alle Korrekturen direkt an. Bezogen auf den Praxistest – bestehend aus meiner Fotografie in London und Cornwall – bin ich sehr zufrieden. Aber natürlich wollte ich für Euch noch etwas genauer hinschauen und habe mir für das 16er und das 30er jeweils einen Vergleich zu einem Fuji Objektiv durchgeführt.

Sigma 30mm F1.4 vs. Fujinon XF 35mm F1.4

Auf Blogs klicke ich mich immer gerne durch Vergleichsfotos. Und daher musste auch hier ein solcher Vergleich her. Weiter oben habe ich das Sigma 30mm schon als verwandtes Objektiv zum Fujinon XF 33mm F1.4 genannt. Da ich das aber nicht besitze, habe ich es gegen das von mir so geliebte Fujinon XF 35mm F1.4 antreten lassen. Zwar sind die Brennweitenbereiche unterschiedlich, doch liegen die beiden Exemplare preislich dafür näher beieinander.

Was ich sehe, bestätigt meinen Eindruck aus der Praxis. Die Bilder bei Offenblende F1.4 zeigen (fast) keine Unterschiede zwischen dem Sigma und dem Fuji. Und das gilt auch für die Blende 8.

Sigma 30mm 1.4 bei F1.4Fuji XF 35mm 1.4 bei F1.4
Sigma 30 F1.4 vs. Fujinon XF 35 F1.4, jeweils bei Blende 1.4

Man muss schon wirklich nach den Unterschieden suchen (alle Aufnahmen in diesen Vergleichen sind übrigens nur in der Helligkeit und im Weißabgleich etwas angepasst, sonst aber ohne weitere Einstellungen oder Profilkorrekturen).

Schaut es Euch selbst an, aus meiner Sicht hat das Fuji Glas etwas die Nase vorn, wenn es bei Offenblende um Farbsäume im Schärfebereich auf dem karierten Areal geht.

Sigma 30mm 1.4 bei F8Fuji XF 35mm 1.4 bei F8
Sigma 30 F1.4 vs. Fujinon XF 35 F1.4, jeweils bei Blende 8

Umgekehrt scheint mir das Sigma Objektiv im Randbereich einen Tacken schärfer zu sein, schaut Euch hierzu einmal die Beschriftungen auf den beiden Objektiven an. Vielleicht siehst Du das auch etwas anders, vielleicht reicht auch die dargestellte Größe nicht aus. Anyway, wenn es Unterschiede gibt, dann sind sie in diesem Nahbereich minimal. Das ist auf jeden Fall schon mal ein gutes Ergebnis für das Sigma 30 F1.4.

Sigma 16mm F1.4 vs. Fujinon XF 16mm F1.4

Für einen weiteren Vergleich bin ich mal wieder in den Hafen von Hamburg gefahren. Genauer gesagt, in die HafenCity. Dieses Mal habe ich die beiden 16er im Gepäck. Und diese beiden Exemplare kann ich nun auch direkt miteinander vergleichen. Verfügen Sie doch über die selbe Brennweite UND über den selben Offenblendenwert. Beide sind auch die „Klopper“ der jeweiligen Hersteller, also die Vertreter der großen und schweren Festbrennweiten. Ich liebe mein Fuji 16er, fragt sich nun also, wie das Sigma 16er im direkten Vergleich abschneiden wird?

Sigma Objektive für das Fuji X System
Die beiden 16er F1.4. Links das Sigma, rechts das Fuji-Objektiv. Tatsächlich ist die Sigma Variante nochmal deutlich länger, das auch schon große 16er von Fuji hat sich an meiner X-Pro 3 im Einsatz kompakter angefühlt.

An den Marco Polo Terrassen in der HafenCity gibt es einige markante Wände, die ich kurzerhand zu einer Testtafel für Objektive umfunktioniere. Beginnen möchte ich mit einer Blendenreihe von F1.4 bis F16 für das Sigma, da kannst Du Dir selbst ein Urteil bilden.

Was ich sehe: Bei Offenblende sind die Kontraste etwas weich, vor allem in den äußersten Ecken. Die Kanten jedoch sauber und auch die Vignettierung ist minimal. Ab Blende 2.8 halte ich das Bild für einwandfrei.

Spannend wird nun der Vergleich mit dem Fujinon 16mm F1.4. Auch hier nutze ich wieder die Wand. Auch hier sind alle Bilder frei von jeglicher Bearbeitung.

Sigma 16mm F1.4 bei F1.4
Die HafenCity Testtafel: Sigma 16 F1.4 vs. Fujinon XF 16 F1.4, jeweils bei Blende 1.4

Und es wiederholt sich der Eindruck vom 35er Vergleich. Die beiden Objektive sind auf Augenhöhe. Um ehrlich zu sein, ist die Vignettierung bei Offenblende für mich der stärkste Unterschied. Und stark ist hier relativ: Beim Fuji fällt die Vignette etwas deutlicher aus. Und ich meine auch zu erkennen, dass die Ecken dadurch eine Idee unschärfer ausfallen. Würde ich diese kleinen Unterschiede richtig deuten, so hätte das Sigma sogar die Nase vorne. Minimal.

Sigma 16mm F1.4 bei F8Fuji 16mm F1.4 bei F8
Die HafenCity Testtafel: Sigma 16 F1.4 vs. Fujinon XF 16 F1.4, jeweils bei Blende 8

Und bei Blende 8 muss ich schließlich kapitulieren, ich gebe es auf. Ich kann nämlich keinen Unterschied erkennen. Das ist absolut identisch und damit ist das Sigma kein bisschen schlechter als das Fuji Objektiv (was Du aber natürlich siehst: Die 16mm fallen bei Sigma eine Idee weiter aus, das Fuji ist minimal enger).

Ich habe in der HafenCity noch viel mehr solcher Vergleichsbilder geschossen, aber wenn man an einer Wandtesttafel keine oder nur kaum Unterschiede sehen kann, so funktioniert das auf „echten“ Bildern ohnehin nicht, das könnt Ihr Euch ja denken. Daher bleibe ich dabei: Sigma hat mit seinem 16er das Niveau des (ehrlicherweise auch schon ein paar Jahre alten) Fujinon 16mm F1.4 erreicht.

Und weil das Vergleichen (mir) soviel Spaß macht, werfe ich mit Euch abschließend noch einen Blick auf die Blendensterne. Die Beleuchtungsmasten zwischen Baumwall und Landungsbrücken eignen sich ganz gut, wie ich finde. Und auch hier ist für mich kein deutlicher Unterschied zu sehen. Für beide Objektive sind die Blendensterne sicher nicht die Paradedisziplin, aber bei Beiden funktionieren sie ganz gut. Vielleicht würde ich eher zum Fuji greifen, vielleicht auch nicht.

An der Hamburger Hafenpromenade die Blendensterne im Test: Sigma 16 F1.4 vs. Fujinon XF 16 F1.4, jeweils bei Blende 16 (vergrößerter Bildausschnitt).

Fazit

Ihr könnt es Euch denken. Die drei Sigma Objektive haben mich überzeugt. Warum? Sie sind ziemlich klein und kompakt (wobei das 16er etwas herausfällt) und fühlen sich haptisch richtig gut an. Allen Wetterwiderständen zum Trotz haben sie mich durch ihre Robustheit überrascht. Sie sind lichtstark, verfügen über einen performanten Autofokus und kommen mit einer starken Bildqualität um die Ecke. Und schließlich sind sie preiswert – nämlich etwa um die Hälfte günstiger als die „Originalen“ aus dem Hause Fuji.

Was fehlt? Ganz klar, der Blendenring. Nicht nur, dass ich ihn gewohnt bin und er Teil meiner Art des Fotografierens ist. Nein, ich vermisse ihn auch ganz explizit an der Fuji X-Pro 3, dort wo ich das Display eben nicht im direkten Blickfeld habe. Wenn ich wirklich einen Wunsch habe, dann ist es der Blendenring.

Und wo wir schon bei „Wünsch-Dir-Was“ sind, ich hätte noch da ein paar weitere Ideen!

Mein Wunschzettel an Sigma

Hin und wieder darf man sich ja auch mal etwas wünschen. Ob das erfüllt wird, ist dann eine ganz andere Sache, aber schon in meiner Kindheit hat das folgende Prinzip an Weihnachten ganz gut funktioniert: Schreibe ich einen Wunschzettel, so erhöhe ich schon einmal signifikant die Wahrscheinlichkeit, dass die Verwandtschaft zum Fest auch das Richtige unter den Baum legt!

In diesem Sinne, liebes Sigma-Team, hier ist mein Wunschzettel für kommende Fuji X-Objektive:

  • Ein (klickbarer!) Blendenring
  • Eine zertifizierte Wetterfestigkeit
  • Rote (statt weiße) Markierungen an den Objektiven – für bessere Sichtbarkeit beim Anschluss an die Kamera (denkt bitte an die vielen Senior:innen, die gerne fotografieren bzw. denkt an ihre Augen)
  • Ein einheitlicher Objektivdurchmesser über mehrere Objektive hinweg

Bis dahin schon einmal mein ganz herzliches Dankeschön für die Leihgabe der drei Objektive!

Liebe Blogleser:innen, ich denke, Ihr könnt mich verstehen, dass ich heute schon gespannt darauf bin, was morgen noch so auf uns Fuji Fotograf:innen zukommen könnte. Vielleicht demnächst ja auch das ein oder andere Sigma Art Objektiv? Ich würde mich freuen!

Links

Beispielbilder Street Fotografie in London

Ich war ein paar Tage in London. U-Bahn Gäste, Taxi- und Busfahrer:innen sind hier dankbare Motive. Aber auch bei der Klimawandel Demo mitzulaufen ist (neben dem politischen Statement) lohnend, schließlich kann man hier die Eignung der Objektive für Portraits exzellent testen, ganz ohne „Befürchtungen“. Die Menschen haben sich alle total gerne fotografieren lassen. Der Autofokus zuverlässig funktioniert.

Beispielbilder Sightseeing in London

In London kann man „nebenher“ natürlich auch noch ein paar bekannte Motive mitnehmen. Tower Bridge, Big Ben, Chinatown oder die vielen Hochhäuser. Auch hier habe ich drauf gehalten.

Beispielbilder aus Cornwall

Zu Cornwall habe ich einen eigenen Bericht geschrieben. Ich war knapp 80 Kilometer auf dem Southwest Coast Path von St. Ives nach Marazion unterwegs. Mit dabei die Fuji X-Pro 3 und die drei Sigma Objektive. Das Wetter war durchaus gemischt, die Objektive sind auch schon mal mit dem Meerwasser in Berührung gekommen und konnten ihre Robustheit unter Beweis stellen.

Beispielbilder aus Hamburg

Abschließend noch ein paar Bilder aus Hamburg. Für letzte Testaufnahmen mit dem Sigma 16mm F1.4 und einem Vergleich zum Fuji XF 16mm F1.4 war ich in der Hamburger HafenCity und an der Elbpromenade. Danke, Rainer, dass Du mich begleitet hast!

17 Gedanken zu „Das Sigma Trio 16/1.4, 30/1.4 und 56/1.4 für das Fuji X-System“

  1. Danke Florian. Darauf habe ich gewartet. Sehr gut, dass Du die Sigma Objektive vor Verkaufsstart schon anschauen konntest. Ich denke, dass ich mir das 56 auf jeden Fall holen werde! Wie immer, sehr unterhaltsam und informtiv. Danke! Mike

    Antworten
  2. Hallo Florian, mir würde auch der Blendenring fehlen und auch das Design ist mir nicht recht passend. Ich denke da an die I-Serie von Sigma, die an der Fujifilm, das gebe ein Bild. Sind aber halt Vollformater, schade. Technisch hab ich die 3 schon gut eingeschätzt, was dein Bericht ja auch bestätigt. Trotzdem werden sie keinen Weg zu mir finden.
    Klasse Bilder aus Cornwall, Marizon und Lands End durfte ich 2017 im Regen und Nebel erleben. St. Ives hat es dann wenigstens aufgehört.
    VG Jens

    Antworten
    • Vielen Dank, Jens! Die I Serie würde natürlich sehr gut zu Fuji passen, ich hatte mir die mal zur Panasonic S5 angeschaut. Wer weiß, vielleicht kommt ja noch was in diese Richtung! Viele Grüße!

      Antworten
    • Die i-Serie von Sigma wäre an den Fujis perfekt, ebenso die Tiny Serie von Samyang. Man kann sich die Abbildungsleistung ja an einer A7r4 im Crop-Modus ansehen, das sind ja die gleichen Pixel. Dass es Vollformatobjektive sind, ist eher ein Vorteil, denn das bedeutet: Bessere Randschärfe und weniger Vignettierung.

      Antworten
  3. Hallo Florian, tolle Bilder!! Und den Sigmatest finde ich erfrischend persönlich, das finde ich angenehm: nicht so pixelverliebt, sondern handfest praxisorientiert!
    Ich bleibe vorerst bei Fuji. Ich habe ein altes 27er: prima Schärfe, prima Bild, aber das fummeln der Blende in der Kamera… nervt ein bisschen.
    herzlich Rainer

    Antworten
    • Hallo Rainer, kann ich total nachvollziehen, ich mag das 27er ja auch sehr gerne. Es hat halt ebenso wie die Sigmas auch keinen Blendenring (in der alten Version). Ganz vielen Dank für Deine Rückmeldung, freut mich sehr, dass Dir mein Test gefällt. Auf bald! Florian

      Antworten
  4. Hallo Flo,

    ich überlege mein 35mm f1.4 gegen das Sigma einzutauschen, da mir die 35mm oftmals zu eng sind. Ich verwende die X-E4. Was ist deine Meinung dazu. Tauschen oder sein lassen?

    Antworten
    • Hey Max, nur wenn Du einen schnellen Autofokus brauchst, dann tauschen. Sonst behalten. Denn wenn es wirklich um die Brennweite geht, dann würde ich gleich weiter runter gehen, 27 oder 23 … Viele Grüße, Florian

      Antworten
    • Hi Bartosz, ich bin ja immer ein Freund davon, das auszuprobieren. In m Fachhandel solltest Du immer die Möglichkeit haben, ein Objektiv für einen Tag kostenlos auszuleihen und das zu probieren. Wenn das Dein Händler nicht machen will, solltest Du den Händler wechseln … Viele Grüße, Florian

      Antworten
  5. Nette Objektive, aber einzig das 56mm finde ich wirklich überzeugend, im Hinblick auf das Verhältnis von Leistung und Größe.
    Ich würde sie aber alle drei eher mit der X-S10 kombinieren, weil sie kompakter ist, einen Stabi hat und von der Bedienung her „weniger manuell“ ist, wie diese Linsen ja auch.
    Im Sony-Lager hätte man das Trio f1.8 24mm, 45mm, 75mm von Samyang (oder das Sony FE 1.8 85mm), an der A7c oder der A7iii. Also Vollformat, stabilisiert. Jeweils ebenso kompakt, wie die Varianten mit Fuji-Kamera. Oder etwas schwerer, dafür wertiger, wenn man die Sigma i-Serie nimmt.

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    • Hallo Nadine, ich finde auch, dass das 56er der heimliche Favorit ist. So klein, so kompakt und dennoch lichtstark. Und ja, an der X-S10 auch sehr gut geeignet, da die Kamera ja auch weniger klassisch ist, insofern passend zum fehlenden Blendenring. Ich hoffe ja noch, dass die i-Serie noch für Fuji kommt! Viele Grüße, Florian

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