Altona 93 vs. Victoria Hamburg feat. das älteste Derby Deutschlands (Cinestill 800T)

Bitte stelle Dir einmal Deutschlands legendärste Fußballderbys vor! Ich mache jede Wette, Du denkst an Dortmund gegen Schalke, Bayern gegen 60, Köln gegen Fortuna, VfB gegen die Kickers oder an Hertha gegen Union. Wenn Du Hamburger bist, dann natürlich an den HSV gegen St. Pauli. Doch wahrscheinlich hast Du das (Hamburger) Original nicht auf dem Schirm, nämlich das älteste noch ausgetragene Derby Deutschlands. Das Spiel Altonaer Fußballclub von 1893 („AFC“ oder „Altona 93“) gegen den SC Victoria Hamburg („Vicky“).

In unserem Podcast ‚Fotobuch Plauder Ecke‚ habe ich dieses historische Match immer wieder erwähnt, weil ich es auch für die Fotografie bedeutend finde. Mitte Dezember war es endlich soweit und ich hatte mich als Begleitung für meine Minolta CLE (Bericht hier) mit dem Kunstlichtfilm Cinestill 800T entschieden. War diese analoge Ausrüstung wirklich die richtige Wahl, um die Atmosphäre im zweitältesten Stadion Deutschlands während des ältesten Derbys des Landes einzufangen? Um dem Legendenstatus von AFC gegen Vicky gerecht zu werden?

Das älteste Derby Deutschlands?

Okay, ich gebe es zu, dieses Intro trieft von Rekorden und Traditionsgeschwätz. Da sollte ich natürlich erst einmal für etwas Aufklärung sorgen. Lasst mich anfangen mit dem ältesten Derby Deutschland. So richtig einig ist sich das Internet hierzu nämlich nicht. Wenn Du googelst, dann wirst Du gleich mehrere Angaben zum ältesten Derby Deutschlands finden. Häufig genannt wird das Frankenderby, also die Paarung 1. FC Nürnberg gegen Greuther Fürth (bzw. den Vorgängerverein SpVgg Fürth), zum ersten Mal ausgetragen im Jahr 1904. Es finden sich Artikel von der Welt und dem Tagesspiegel, die dieses Begegnung als das älteste (Fußball-) Derby Deutschlands bezeichnen. Tatsächlich ist dieser Titel aber falsch, da es mindestens drei Paarungen gibt, die mit einem genauen Datum dokumentiert sind. So viel steht schon mal fest.

Bevor wir zu diesen drei Spielen kommen: Gerne genannt werden zum Beispiel auch die Paarungen Berliner FC Germania 1888 gegen BFC Vorwärts 1890 und Hanauer FC 1893 gegen 1. Hanauer FC 1890. Für beide Partien gibt es aber keine genauen Aufzeichnungen. Aufgrund der enthaltenen Jahreszahlen gilt es als sehr wahrscheinlich, dass sie früher als das oben genannte Frankenderby ausgespielt worden sein könnten.

Drei dokumentierte Derbys vor 1900

Verbrieft sind im deutschen Fußball wie schon erwähnt immerhin drei Derbys, die noch vor dem Jahrhundertwechsel das erste Mal statt gefunden haben. Da wäre erstens die Paarung zwischen dem VfB Leipzig und dem Chemnitzer FC (früher Chemnitzer BC) zu nennen – erstmals 1899 erwähnt. Es ist kein Stadtderby, schließlich trennen die beiden Städte durchaus ein paar Kilometer, aber es zählt in der rückblickenden Geschichtsschreibung sicherlich zu den ältesten Derbys.

Tatsächlich ist dieses „was ist das älteste Derby“ ein Gefeilsche um einzelne Jahre, schließlich befinden wir hier uns in einer Zeit, in der dieser Sport in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckte. Der DFB wurde erst 1900 gegründet, Altona 93 war übrigens einer von heute nur noch vier existierenden Gründungsvereinen. Die erste Deutsche Meisterschaft wurde 1903 ausgespielt, was meint Ihr, wer war der ausrichtende Verein? Richtig, Altona 93!

Auf das Jahr 1898 kann schließlich die für uns wichtige Paarung Altonaer Fußballclub von 1893 gegen den SC Victoria Hamburg datiert werden. Hamburg war einer der Hochburgen des neuartigen Fußballsports, nicht zuletzt weil hierher die Fußballbegeisterung aus England herüberschwappte. Dieses Derby trug maßgeblich zur Popularisierung des Fußballs in Norddeutschland bei und beeinflusste die Bildung anderer Vereine und Ligen in der Region. Wenn ich also heute – im Jahre 2023 – zur Paarung Altona 93 gegen Vicky gehe, dann jährt sich dieses Duell zum 125. Mal. Es wird also sogar noch ein runder Geburtstag gefeiert¹.

Tatsächlich gibt es aber eben noch diese eine Paarung, die älter ist als das Hamburger Stadtderby von 1898, nämlich das Pendant von Karlsruhe, das erstmals 1896 ausgetragen wurde. Das Stadtportal KA News berichtet in einem eigenen Artikel sehr interessant über die Paarung Phoenix gegen KFV (dem späteren Deutschen Meister von 1910).² Daher gilt für Altona 93 gegen Victoria Hamburg auch der wichtige Zusatz, dass es das älteste noch gespielte Derby Deutschlands ist!

Wäre eigentlich nur noch die Frage, warum so oft von einem Stadtderby zu lesen ist? Manchmal findet sich auch der ergänzende Verweis, dass manche Spiele, wie zum Beispiel Nürnberg gegen Fürth ja gar kein Stadtderby seien, handele es sich doch um zwei verschiedene Städte. Was ist nun ein Derby und was ein Stadtderby?

Nun, ich kann die Frage nicht beantworten, schließlich waren Hamburg und Altona bis 1938 ja ebenfalls zwei getrennte Städte, Altona war die größte Stadt im preußischen Schleswig Holstein (nur am Rande ergänzt: bis 1864 sogar die zweitgrößte Stadt Dänemarks). Von einem echten Stadtderby kann also erst seit 1938 die Rede sein. Auf der anderen Seite gab es bereits einen Hamburg-Altonaer Fußballverband. Fußballerisch waren die beiden Städte also schon vereint. Daher also doch ein Stadtderby? Ich weiß es nicht und Ihr seht also, alle Fragen zu diesem Derby kann ich leider auch nicht beantworten.

Spielt Altona 93 im zweitältesten Stadion Deutschlands?

Ja, Ihr habt richtig gelesen, wir sind heute auch noch zu Gast im zweitältesten Stadion Deutschlands: Altona 93 trägt seine Heimspiele schon seit 1908 in der Adolf-Jäger-Kampfbahn aus. Damit spielt der Verein seit 115 Jahren durchgehend auf der „AJK“. Es gab nur eine Ausnahme, nämlich in der Spielzeit 2008/09. Damals wurde hier ausgerechnet an die Heimstätte von Victoria ausgewichen, die extra für die Anforderungen an die damalige Regionalliga ausgebaut wurde. Es gibt hierzulande nur ein Stadion, das länger bespielt wird als die AJK, nämlich das 1905 eröffnete Waldau Stadion (heute GAZI Stadion) der Stuttgarter Kickers.³ Daher wird die Adolf-Jäger-Kampfbahn häufig als das zweitälteste Stadion Deutschlands bezeichnet.

Wenn Du die AJK betrittst, dann spürst Du Tradition pur. Die Anlage hat immer noch den Charakter der 1950er Jahre, so etwas wirst Du kaum mehr in Deutschland noch finden. Zur reinen Architektur kommt aber auch das Erbe dieses Vereins und der großen Spiele, die die AJK schon gesehen hat. Immerhin galt Altona 93 um 1914 als die beste Mannschaft Deutschlands. Und hier im Stadion haben Fußballklassiker stattgefunden und die Größen des deutschen Fußballs vor dem Zweiten Weltkrieg haben sich hier die Klinke in die Hand gegeben. Allen voran natürlich der Namensgeber Adolf Jäger, Kapitän der deutschen Nationalmannschaft und sowas wie der Franz Beckenbauer der 1920er Jahre. Die Kapazität wurde inzwischen auf irgend etwas zwischen 5.000 und 8.000 Zuschauer reduziert, zu den Spielen von Altona 93 kommen heute in der Regel zwischen 700 und 1.200 zahlende Gäste.

Für uns Fotograf:innen bietet die AJK unfassbar viele tolle Motive und generell ist es auch gar kein Problem, eine Kamera mitzunehmen. Ganz im Gegenteil, hier darf ich am Einlass die Kassiererin fotografieren und dort freuen sich die Stadionsprecher über ein Portrait. Auch in den Spielertunnel darf ich mal ganz kurz reinschauen. Hier fühlt man sich zuhause, hier ist es familiär.

Die drei Fangruppierungen in der Meckerecke, auf dem Zeckenhügel und dort auf der Gegengeraden, wo der Black Bloc zuhause ist, mögen und schätzen sich. HSVer und St. Paulifans kommen ebenso zusammen wie jung und alt. Eines aber eint alle: Die Begeisterung für Altona 93, dort wo noch wirklich „ehrlicher“ Fußball gespielt wird.

Zum 138. Mal: Altona 93 gegen Victoria Hamburg

Das Spiel hätte eigentlich schon im Herbst stattfinden sollen, doch der Wettergott verhinderte einen entspannten Fußballnachmittag vor der Kulisse der gefärbten Pappeln, die den Zeckenhügel zieren. Eine Extraklasse Hamburger Regenwetters war dafür verantwortlich, dass die Partie verschoben und für Mitte Dezember terminiert wurde. Was bei einem Anstoß von 15:30 Uhr gleichbedeutend ist mit dem Eintritt der Blauen Stunde – noch während der ersten Halbzeit. Was für diesen Nachmittag wiederum ein Flutlichtspiel bedeutet. Atmosphärisch fantastisch, fotografisch herausfordernd.

Den Cinestill 800T – bekannt für seine Halos bei Kunstlicht und daher heute auch meine Wahl – belichte ich mit ISO 500 und muss deswegen an meiner Minolta CLE mit offenblendigen Objektiven arbeiten. Dabei habe ich das Voigtländer Nokton 50mm F1.5 und das Voigtländer Ultron 28mm F2 (dazu habe ich hier geschrieben). Natürlich werden die Belichtungszeiten immer kürzer und so experimentiere ich mit allen Verschlusszeiten zwischen 1/30 und 1/125. Und leider ist da dann einiges verwackelt und unscharf. Ganz zu schweigen von dem hohen Dynamikumfang zwischen dem harschen Flutlichtlicht und den dunklen Ecken des mit 801 zahlenden Zuschauern leider nur spärlich besetzten Stadions. Viele Bilder wirken unfertig und etwas unreif, vielleicht auch ein bißchen etwas wie diese Oberliga Hamburg, die fünfte Liga von oben gerechnet.

Als die Mannschaften auf den Platz laufen bin ich schon drin im Foto Flow. Um mich herum nehme ich noch meinen Freund Frank wahr, er fotografiert mit der Leica M7 auf Kodak Portra 800 und scheint ebenso im Flow zu sein. Pyros werden gezündet und der Black Bloc hat eine superbe Choreo vorbereitet. Es ist ja schließlich Derby und Altona als haushoher Favorit kann heute die Herbstmeisterschaft eintüten. Vicky hingegen dümpelt irgendwo im Mittelfeld.

Der Spielverlauf ist schnell beschrieben: Auf dem schwierig zu bespielenden Platz hat Altona zwar die besseren Chancen, Vicky macht in der 16. Minute aber das 0:1. In der zweiten Halbzeit wird der AFC immer sicherer, mit teilweise herausragendem Passspiel dominieren die Hausherrn die Partie und schenken dem Gegner in der 51. Minute das 1:1 ein. In den Schlussminuten zeigt sich schließlich der wahre Derbycharakter: Es wird hitzig, es wird gerangelt, die Trainer sind kaum zu halten und auch Victoria kommt immer mal wieder gefährlich vors Tor.

Wir stehen direkt hinter der Trainerbank von AFC Coach Andreas Bergmann und können beinahe jedes Wort mithören und einmal mehr habe ich das Gefühl, dass dies der „echte“ Fußball ist, dem ich so richtig nah sein kann. Selim Ajkic macht in der 85. Minute das vielumjubelte 2:1, allerdings müssen wir und der komplette Anhang noch bis in siebte Minute der Nachspielzeit zittern.

Doch Altona 93 wird seiner Favoritenrolle gerecht und gewinnt im 138. Derby in 125 Jahren mit 2:1 gegen den ewigen Rivalen Victoria. Mannschaft und Fans machen die Welle und wir noch die letzten Fotos, bis die Filmrolle endgültig voll ist. Schließlich lassen wir den frühen Abend im achtzehn93 Clubheim bei frisch gezapftem Bier ausklingen und staunen über die vielen Fanschals, die davon zeugen, dass Fußballfans aus aller Welt hier schon vorbeigeschaut haben. Es ist wahrlich ein besonderer Ort für Freunde des Ballsports, da besteht kein Zweifel. Und spätestens als Andreas Bergmann uns – wie jeden anderen Gast – ganz selbstverständlich verabschiedet, da ist uns klar, wir müssen ganz bald wiederkommen.

Kurios: Mit dem 2:1 Sieg hat Altona 93 die Herbstmeisterschaft in der Oberliga Hamburg gesichert, ist aber dennoch ein Punkt hinter Tabellenführer Dassendorf. Die Erklärung ist simpel wie einfach: Es handelte sich ja um ein Nachholspiel, die Herbstmeisterschaft rechnet nach 17 Spieltagen, in zwei weiteren Spielen bis heute musste Altona 93 mit einem Unentschieden einen Punkteverlust hinnehmen und ist folglich derzeit nur noch Zweiter.

Noch kurioser: Nur wenige Tage nach diesem letzten Spiel das Jahres könnte der AFC doch noch Tabellenführer werden – am grünen Tisch. Hintergrund: Am 8. Spieltag gewann Altona 93 gegen den FC Türkiye Hamburg, allerdings wertete der Hamburger Fußball Verband das Spiel 0:3, das aber nun noch einmal vor dem Verbandsgericht verhandelt wird. Noch vor Weihnachten könnte Altona 93 dann also auch nach 19 Spieltagen Tabellenführer werden…

Update am 22.12. (also nur einen halben Tag nach dem ich den Bericht online gestellt habe): Altona 93 geht nun wirklich nicht nur als Herbst-, sondern auch als Wintermeister in die Pause. Das Verbandsgericht des Hamburger Fußball Verbandes wertete die Partie um, der sportliche Ausgang von 3:0 zwischen Altona und Türkiye hat nun also wieder Bestand …

Ausblick: Altona 93 und die Adolf-Jäger-Kampfbahn

Warum ich glaube, dass die Spiele von Altona 93 in der Adolf-Jäger-Kampfbahn so besonders sind? Und gerade auch für die Fotografie so bedeutend? Nun, die Geschichte des Vereins und des Stadions und auch die des ältesten Derbys Deutschlands sind das Eine. Das Andere ist aber, dass es die AJK nicht mehr lange geben wird. Schon 2007 wurde das Gelände verkauft, die traditionsreiche Anlage wird mit Wohnungen bebaut. Wann genau die Bagger anrollen werden, das ist noch unklar, aber spätestens Ende 2026 muss der Verein das Stadion verlassen haben. Um dann vermutlich in einem neuen, viel moderneren Stadion am neuen Bahnhof Diebsteich spielen zu „dürfen“. In spätestens drei Jahren wird die Adolf-Jäger-Kampfbahn also Geschichte sein.

Für mich Grund genug, in den nächsten Jahren immer mal wieder auf die AJK zu pilgern und meine Kamera dabei zu haben. Und ja, ich werde an der Analogfotografie festhalten, auch wenn ich feststellen musste, dass meine Minolta CLE mit starken Lichteinfällen zu kämpfen hatte, viele Bilder waren leider Schrott. (Update Januar 2024: Ein Leser hatte mir in den Kommentaren geschrieben, dass diese Spinnennetz-artigen Artefakte keine Lightleaks sind und nichts mit der Dichtigkeit meiner Kamera zu tun haben. Es handelt sich vielmehr um „Static Discharge“, was gerne bei empfindlichen Filmen bei niedrigen Temperaturen und niedriger Luftfeuchtigkeit auftritt. Gerade der Cinestill 800T ist hierfür besonders anfällig, da die Remjet Schicht entfernt ist. Mehr dazu auch auf der Seite von Cinestill selbst unter „Static“ – danke für diesen Hinweis, Marco!)

Dennoch und vielleicht gerade auch deshalb: Altona 93 und das Fotografieren auf Film, das passt für mich zusammen. Beides ist irgendwie aus der Zeit gefallen, aber beides gibt mir etwas zurück, was weder der Profifußball noch die Digitalfotografie können. Denn Beides ist so ehrlich und so authentisch. Weißt Du, was ich meine?

Links / Zum Weiterlesen

• Website von Altona 93
• Spielbericht von Altona 93 gegen Victoria Hamburg
• Lesetipp: Das Hamburger Abendblatt über die Adolf Jäger Kampfbahn als zweitältestes Stadion Deutschlands
• Ein sehr empfehlenswertes Interview mit Andreas Bergmann, unter anderem zu seiner Zeit als Trainer des FC St. Pauli, aber auch warum er so gut zu Altona 93 passt bei Spox
• Sport.de hat eine Galerie der wichtigsten Derbys weltweit zusammen gestellt. Altona gegen Vicky ist nicht dabei …
• Wirklich alles zum Cinestill 800T kannst Du beim sehr guten Artikel von Bonnescape nachlesen
• Zu meinem Fußballwurstartikel Altona 93 gegen BU
• Meine Projektseite „Altona 93“

Von 2007 bis 2012 war ich regelmäßig bei Heim- und Auswärtsspielen von Altona 93. Immer wenn ich heute ein Spiel besuche, dann ist das für mich nicht nur eine Reise in die historische Vergangenheit vom Fußballsport aus „früheren Zeiten“, sondern auch eine Reise in die eigene Vergangenheit. Wir haben damals Spiele gegen Traditionsvereine wie Holstein Kiel, 1. FC Magdeburg, SV Babelsberg, Chemnitzer FC oder den VfB Oldenburg verfolgt, das waren wirklich grandiose Zeiten. Aber auch (Pokal-)niederlagen gegen deutlich unterklassige Vereine erlebt. Davon berichtet auch mein 2014 erschienenes Buch „Auf der Suche nach der perfekten Stadionwurst“. Wenn Du mehr darüber erfahren willst, schau doch mal in meinem Shop vorbei, ich habe noch ein paar Exemplare davon übrig!

Fußnoten:

1. Dieses 125jährige Jubiläum wurde meines Wissens nirgendwo beworben oder kommuniziert. Tatsächlich ist das uns erst abends beim dritten Bier aufgefallen, als wir einmal kurz nachgerechnet haben. Hat doch auch was, dass das fotografierende Publikum den 125jährigen Geburtstag des ältesten Derbys Deutschland erstmalig dokumentiert, oder? 😉 ↩︎
2. Man könnte auch die Theorie vertreten, dass dieses Karlsruher Derby doch noch gespielt wird, wenn man zweite Teams berücksichtigen würde. Schließlich ist der KSC der Nachfolgerverein von Phoenix. Und erst in der Saison 22/23 kam es in der Kreisklasse B zum Duell zwischen dem KVF und der zweiten Mannschaft des KSC. ↩︎
3. In diesen 118 Jahren spielten die Kickers dreimal in einem anderen Stadion, nämlich während ihrer beiden Bundesligasaison sowie 2014 als die Waldau umgebaut wurde. Wenn wir genau nachrechnen – und das ist nicht ganz ernst gemeint – steht es also nur ganz knapp für die Kickers, nämlich 115:114 ↩︎