Die Fuji X100V – eine Liebeserklärung

Eine Liebeserklärung an eine Kamera. Kann das gutgehen? Können technische Geräte überhaupt geliebt werden? Was bedeutet es, einen Fotoapparat wirklich gerne nutzen zu wollen? Können so bessere Bilder gemacht werden? Und warum nun ausgerechnet die Fuji X100V?

Schon seit Wochen hatte ich Reviews auf YouTube und in Blogs gelesen und eigentlich war es schon um mich geschehen, als Fuji die Kamera Anfang Februar der Öffentlichkeit vorgestellt hatte. Ende März habe ich mich schließlich selbst belohnt. Gerade hatte ich eine OP hinter mich gebracht und der deprimierende Corona Lockdown hatte begonnen. Ein Anruf beim Händler meines Vertrauens, bei Meister Camera in Hamburg und am selben Tag hatte ich die Kamera via Kurier in der silbernen Variante in meinen Händen.

Die fünfte Generation der X100 Serie

Angefangen hatte es 2011 als Fuji die erste Version der Serie auf den Markt gebracht hatte, die Fuji X100. Daraus ist schließlich die heutige Fuji X Serie rund um die APS-C Flagschiffe X-T4, X-Pro3 und X-H1 entstanden. Seit 2015 fotografiere ich mit dem X System und habe mir 2017 mit der X100S das Nachfolgemodell (S=Second) der „Ur“-X100 gekauft. Schon damals war ich begeistert von der kleinen Kamera und der ganz eigenen Charakteristik der Bilder. Allerdings haben mich sowohl der Autofokus als auch die geringe Batteriekapazität immer wieder zur Verzweiflung gebracht.

What a beauty: Die X100V.
What a beauty: Die X100V.

Ein Wochenende in Venedig mit gleich zwei kaputtgegangenen und nicht wiederaufladbaren X100S Akkus liess mich zur inzwischen erschienen vierten Auflage X100F (F = Fourth) greifen. Der Autofokus wurde verbessert, der kräftigere Fuji Standardakku wurde inzwischen verbaut und schließlich war ein Upgrade von 16 auf 24 Megapixel ein weiterer wichtiger Schritt. Das Herz der Kamera, nämlich das 23mm F2 Objektiv blieb jedoch ebenfalls unverändert wie das Äußere. Die X100F war also eine Traumkamera, die mich auf kurzen und langen Reisen begleitete. Und dafür ist die Serie aus meiner Sicht auch gedacht: Es ist die kleine Hübsche, die immer dabei ist.

Was an der Fuji X100V neu ist

Nun wissen alle Technikbegeisterten dass das Bessere der Feind des Guten sein kann. Und als die neueste Generation X100V (V = römisch 5) vorgestellt wurde, hatte ich mich in diese Neue verliebt – auf den ersten Blick. Was war nun ausschlaggebend?

  • Das überarbeitete 23mm Objektiv?
  • Das neue und praktische Klappdisplay?
  • Dass die Kamera nun spritzwassergeschützt ist?
  • Oder etwa das erstmalige Verändern des Aussehens?

Nun, die Fuji X100 gehörte für mich schon immer zu den schönsten Kameras. Mit ihrem Rangefinder-Style erinnert sie unweigerlich an die analogen Leicas und vermutlich ist die M6 von Leica die einzige Kamera, die der X100-Serie den Titel „most sexiest camera“ je streitig machen könnte.

Die japanischen Designer haben nun ein äußerst gutes Händchen bewiesen und die klassische Linienführung noch konsequenter umgesetzt. Durch ein leichtes Neu-Arrangement der Elemente sieht die X100V noch klassischer aus, noch analoger. Wer die Serie bisher liebte, wird sie rein optisch noch attraktiver finden. Wer sie schon immer albern fand, der wird auch bei der V seinem Urteil treu bleiben.

Die Fuji X100V mit dem kaum sichtbaren Klappdisplay
Die Fuji X100V mit dem kaum sichtbaren Klappdisplay

Wie schon bisher gibt es sie in zwei Varianten, in silber und in schwarz. Und beide spielen mit ihrer ganz eigenen Versuchung. Ist die schwarze so dezent hübsch wie unauffällig, so ist die silberne ein Blickfang und eine noch stärkere Anspielung auf die Vintage Kameras der 50er und 60er Jahre. Beiden gemeinsam ist die haptische Wertigkeit. Die Kanten und Rundungen wirken noch plazierter, das Gewicht unterstreicht die Kraft, die in der Kamera steckt. Die FujiX100V ist ein Handschmeichler, ein Fotoapparat, der dauernd in die Hand genommen werden möchte. Ein Stück Technik zum Verlieben.

Technik der 5. Generation

Aber hey, auch die technische Weiterentwicklung kann durchaus überzeugen: Der Spritzwasserschutz ist ebenso hilfreich wie das Klappdisplay, beides hatte ich bisher nicht vermisst, gibt mir aber vor allem bei schlechten Wetterbedingungen ebenso ein sicheres Gefühl wie auch beim Fotografieren aus Bodennähe. Der Spritzwasserschutz muss übrigens am Objektiv einmal „aktiviert“ werden, Fuji empfiehlt ein entsprechendes Kit, ein einfacher UV-Filter mit Adapterring für ca. 15 Euro (Affiliate Link) kann diese Funktion jedoch schon erfüllen.

Die V mit Adapterring und UV Filter = Water Resistant!
Die V mit Adapterring und UV Filter = Water Resistant!

Wichtigster technischer Aspekt ist aus meiner Sicht die Überarbeitung des 23mm (35mm Kleinbild äquivalent) Objektivs. Mit Blende F2 steht bei dieser kompakten Bauweise wie bei den Vorgängern eine bemerkenswerte Lichtstärke zur Verfügung. Da ich in aller Regel offenblendig fotografiere ist mir bei den Vorgängermodellen immer wieder die leichte milchige Unschärfe, insbesondere an den Rändern, aufgefallen. Teils konnte man dies als Charakteristik des Objektivs verkaufen, teils hat es aber gestört und zum Abblenden gezwungen. Mit der Fuji X100V machen Nahaufnahmen richtig Spaß, Portraits (auf die ich aus privaten Gründen in den Beispielbildern verzichte) sehen wunderbar aus, der Hintergrund im Bereich drei bis ca. acht Meter verschwimmt wunderbar, das Bokeh ist fantastisch. Der fokussierte Bereich dafür knackscharf. Die Linse ist eine echte Weiterentwicklung und – man muss es noch einmal formulieren – bei kleiner Größe mit fantastischen Resultaten.

Viele Fotograf:innen schwören auch auf den Hybridsucher oder den aufgrund des Zentralverschlusses besonderen Blitzmöglichkeiten. Beides ist für mich nicht relevant, da ich beides auch nicht nutze. Mich überzeugen dafür die Videofunktionen und ich nutze den um eine Stufe verbesserten internen ND Filter sehr häufig. Dass inzwischen sogar ein 26 Megapixel Sensor verbaut ist, macht keinen allzu großen Unterschied, aber auch das nehme ich natürlich gerne mit. Und auch wenn mein Favorit die Simulation Classic Chrome ist, finde ich die neue Simulation Classic Neg Pro sehr spannend. Und schließlich weiss ich den erneut verbesserten Autofokus sehr zu schätzen.

Es gibt nichts, was ich an dieser Kamera vermisse. IBIS, mehr Lichtstärke, Vollformat – all das würde ich nehmen, ist in dieser Bauweise vermutlich nicht umsetzbar und möchte ich mir daher gar nicht erst wünschen. Viel diskutiert wurde das fehlende D-Pad. Doch nach den ersten paar hundert Bildern habe ich das Fehlen schon gar nicht mehr gemerkt …

Die fünfte Generation der 2011 eingeführten X-Serie in der 2020er Version.
Die fünfte Generation der 2011 eingeführten X-Serie in der 2020er Version.

Ich habe die Kamera im letzten Vierteljahr ausführlich genutzt. Ich habe sie beim Fahrradfahren dabei gehabt, beim Wandern, habe mit ihr gefilmt und sie (mit der X Pro2) für mein Corona Hamburg Projekt eingesetzt. Sie ist so klein und so kompakt. Und man möchte sie andauernd in die Hand nehmen. Vielleicht der größte Beweis: Die Fuji X100V hat sogar meine Leica Q ablösen dürfen. Ist das nicht Liebe?

Fotografisch bin ich mit der Fuji X100V wunschlos glücklich. Vielleicht werde ich ihr den Weitwinkelkonverter WCLX100 schenken, dann könnte sie mich sogar noch mit 18mm Aufnahmen überraschen …

Ergänzung (02.08.2020)

Es freut mich, dass meine „Liebeserklärung“ so häufig gelesen wird und dass ich hierzu immer wieder Rückfragen bekomme. Mehrmals waren die Fragen dabei, welche Einstellungen ich an meiner X100V vorgenommen habe und wie ich meine Bilder bearbeite.

Ich fotografiere grundsätzlich in RAW+JPG und habe die Simulation „Classic Chrome“ voreingestellt. Warum JPG? Ich kann bei Bedarf schnell ein Bild aufs Handy laden und versenden. Und noch wichtiger: im Sucher sehe ich dann automatisch die Chrome Variante, auch wenn ich später in Adobe Lightroom nur mit dem RAW weiterarbeite.

Schärfe, Tonwerte, Weißabgleich – das alles bleibt bei mir in den Voreinstellungen unberührt, das passiert in der Nachbearbeitung am Rechner (Lightroom Classic) oder inzwischen noch lieber am iPad Pro (Lightroom (cloudbasiert/früher CC).

Wichtig ist die ISO Einstellung, die steht auf Automatik mit drei Obergrenzen, nämlich 800, 1600 und 6400. Je nach Notwendigkeit. Ansonsten habe ich häufige Funktionen auf die Schnelltasten gelegt, bei mir den ND Filter, den Selbstauslöser und die Konnektivität zur App. Und damit muss ich eigentlich nie in die – ehrlich gesagt – nicht ganz klar benannten und daher verwirrenden Fuji Menüs.

Eigentlich lädt die Kamera dazu ein, alles in JPG zu machen und vorab Einstellungen vorzunehmen (dazu auch ein sehr lesenswertes Buch von Thomas B. Jones). Ich habe das versucht, aber letztlich bleibe ich RAW Shooter und seitdem ich auf einen Workflow mit dem iPad Pro umgestellt habe, geht das viel schneller und mobiler für mich. Dazu gibt es demnächst einen eigenen Artikel (Update: hier habe ich darüber geschrieben). Wenn Du wissen willst, wie ich Fuji RAWs (also auch von der X100V) in Lightroom Classic bearbeite, dann kannst Du das am Beispiel meines Berichtes zur Landschaftsfotografie hier nachlesen.

Ergänzung (06.04.2021)

Inzwischen habe ich auch über Zubehör zur Fuji X100V geschrieben. Wenn Du Dich für Filter / Langzeitbelichtungen interessierst, dann klicke einmal hier: Die Nisi Filter für die Fuji X100V.

Ergänzung (13.05.2021)

Weil ich so viel Rückmeldung zu meinem Fuji X 100V Artikel bekomme habe ich einen eigenen Beitrag geschrieben, in dem Zubehör zur Kamera vorstelle.

Ergänzung (08.08.2021)

Eine der meist gestellten Fragen zur Fujix X100V ist und war: Wie schlägt sie sich im Vergleich zur Leica Q2 und welche soll ich kaufen? Da die Antwort nicht ganz so leicht ist, habe ich dazu einen eigenen Artikel geschrieben.

Update (12.04.2023)

Ich habe die X100V nun drei Jahre intensiv genutzt. Um den ganzen Reviews von Fotograf:innen entgegenzutreten, die die Kamera nach ein paar Tagen der Verwendung beurteilen, habe ich ein Langzeitreview geschrieben, quasi in Ergänzung zu dieser Liebeserklärung. Außerdem habe ich (vor einiger Zeit) einen Artikel zum möglichen Nachfolger X100VII geschrieben.

Meine Empfehlungen zum Weiterlesen / -schauen:

  • Zuerst das Offizielle: Die Fuji Pressemitteilung zur X100V
  • Thomas B. Jones ist eine der bekanntesten deutschsprachigen Fuji Fotografen. Sein Podcast mit Falk Frassa „Die Photologen“ Pflicht. Er hat mehrere YouTube Videos zur Kamera veröffentlicht, zum Beispiel dieses hier.
  • Mein Lieblingblog zur Fotografie ist Qimago. Mehrdad hat hier ein sehr tolles Review zur X100V geschrieben.
  • Ken Rockwell gilt als der Gott der Kamera- und Objektivreviews. Auch er vergibt der Edelkompakten Bestnoten: „Unless you already have an X100F (…), this Fuji X100V is the best camera you can get for fixed-lens people, family, group and travel photography.“
  • Der Kanadier Take Kayo aka bigheadtaco ist einer der sympathischsten Foto YouTuber. Seine Reviews insbesondere zu Fuji und Leicas sind legendär. Klick klick klick zum Review der V.
  • Und schließlich darf das Urteil des legendären Fuji X Photographers Jonas Rask aus Dänemark nicht fehlen: „If I could have only one camera and one lens it would be an X100. (…) I have not hesitated in calling the X100F the best camera in the world, and the X100V has just topped the X100F by a wide margin. (…) The X100V is indeed my desert island camera.“ Sein Text und seine Bilder, äußerst lohnenswert!
  • Update 14.11.2020: Ganz frisch erschienen ist das E-Book „Fujifilm X100V. Fotografie. Bildergebnisse. Philosophie.“ von Jörn Daberkow. Wie schon zur X100F berichtet Jörn ausführlich über seine Erfahrungen mit der X100V. Viele Beispielbilder runden das Werk ab. Schließlich kommen mehrere X100V Fotografen im Interviewformat zu Wort. Ich freue mich, dass ich selbst – neben namhaften Fotografen wie Thomas B. Jones, Maik Kroner und Jochen Müller – meine Erfahrungen mit der Kamera schildern durfte.

Fuji X100V Beispielbilder

37 Gedanken zu „Die Fuji X100V – eine Liebeserklärung“

  1. Hallo Florian,

    toller Bericht und sehr schöne Fotos. Bin auch am überlegen, ob ich mir die Kamera kaufen soll. Hast mir mit deinem Bericht geholfen.

    Viele Grüße
    Rüdiger

    Antworten
  2. Kurze Frage, bin noch neu im Thema….ich sehe die 100v oft ohne Streulichtblende. Ist das für die Straße bis auf Ausnahmen mit extremer Sonne gut zu handhaben mit dem 23mm Objektiv? Lässt sich die Originale Geli oder JJC Geli noch auf das weather Kit montieren?
    Wie nutzt du das? Grüße Rob

    Antworten
  3. Danke Florian für deine schnelle Antwort. Ich muss nochmal nachhaken. Weißt du ob die original, bzw die bauähnliche jjc Gegenlichtblende dann noch auf das original weather Kit passt? Ich finde dazu nichts im Netz. Ich denke das wäre doch peinlich, wenn keine Blende mehr aufs WK passt…, falls das so sein sollte, kennst du eine die dann aufs WK passen könnte.
    Von der nsi hab ich bis jetzt im Netz auch nichts negatives bezogen auf Feuchtigkeit gehört. Gehst du damit auch wirklich raus , wenn es stärker regnet und oder hast du sie generell immer drauf ?Die Bildqualität bleibt gut?, oder sollte der original um Filter da nicht noch besser abschneiden?Irgendwie habe ich etwas Bammel und tendiere zum original…., aber Nsi ist preislich schon top. Grüße Rob

    Antworten
    • Hi Rob. Ich fürchte, ich kann Dir das nicht zu 100% sicher beantworten. Ich würde das Kit einfach bestellen und ausprobieren. Wenn Du nicht zufrieden bist und/oder es nicht passt, gib es einfach zurück.
      Ich bin mit der Nisi Gegenlichtblende sehr zufrieden und nutze sie bei jedem Wetter. Ich war damit auch in einem der heftigsten Unwetter unterwegs – ohne jegliche Probleme. Daher bin ich diesbezüglich voll des Vertrauens. Ich hoffe, ich konnte Dir damit helfen. Viele Grüße!

      Antworten
  4. Hey danke für den guten Beitrag 🙂

    Kannst du mir vllt. Foren empfehlen, wo ich nach einer gebrauchte Kamera suchen könnte?

    Und, meinst du für jemanden, die bisher nur analog fotografiert hat, ist die Kamera was? Hab mich irgendwie total in die Idee der Kamera verliebt…

    Ganz liebe Grüße
    Sophia

    Antworten
    • Hey Sophia, vielen Dank für Deinen Kommentar! Ich denke, dass die Fuji X100V für Dich passen könnte, weil sie schon sehr nah an den analogen Kameras ist. Du wirst dasselbe Feeling aber auch bei den Vorgängermodellen X100, X100S, X100T und X100F auch haben, vielleicht sogar noch eine Idee mehr. Wenn Du also erstmal probieren möchtest, könnte das auch ne gute und preisgünstigere Variante sein. Erste Anlaufstelle für gebrauchte Kameras wäre das DSLR Forum: https://www.dslr-forum.de/forumdisplay.php?f=113. Oder diverse Fuji X Gruppen auf Facebook, in denen auch gehandelt wird. Liebe Grüße, Florian

      Antworten
  5. Hallo Florian,
    klasse Bericht!
    Eine Frage, bei der du mir vielleicht weiterhelfen kannst.
    Ich nutze das Kodachrome64 Rezept von X Weekly. Habe die Fotos nun auf meinen PC gezogen. Die Fotos sind dermaßen verpixelt, wenn ich mir Linien anschaue. Sobald ich ins Bild dezent reinzoome erkenne ich schon erste einzelne Pixel. Hast du eine Idee woran das liegen kann?

    Danke vorab.

    Antworten
  6. Ein sehr schönes Review! Ich bin aus der Entfernung in die Fuji verliebt. Bin aber zurzeit Besitzer einer Sony A7iii. Benutzt dort vorrangig 35mm. Ich weiß nicht ob ich mich trauen soll und das System komplett zu Wechsel. Leider kann ich die Fuji in meiner Umgebung nicht testen.

    Antworten
    • Hallo Andreas, danke für Deinen Kommentar. Ich würde tatsächlich die Kamera erst einmal testen bevor Du vorschnell wechselst. Es ist natürlich schon etwas Anderes als eine Sony A7iii mit Wechselobjektiven. Je nachdem was Du bisher machst, kann es eben auch Sachen geben, die Du dann nicht mehr machen kannst (extreme Offenblende, andere Brennweiten z.B.). Leider ist die Kamera derzeit weder neu noch gebraucht kaum erhältlich … Such doch mal in Deiner Stadt z.B. via eBay Kleinanzeigen nach einem Besitzer, der sie Dir mal zeigt. Viele Grüße, Florian

      Antworten
  7. Hi Florian, zu erst einmal Kompliment zu Deiner Seite. Finde auch das Design sehr gelungen, der Content ist top. Dein Bericht über die Version v hab ich mit Freude gelesen. Ich habe mir seinerzeit die xe3 zugelegt und das 23 f2. Quasi die gleiche Kombi, wahrscheinlich gibt es ein paar technische Unterschiede……Worauf ich hinaus möchte ist der Punkt mit der Liebeserklärung;-) Ich finde es echt interessant dass es bei Fuji eine nahezu „sinnliche“ Beziehung zu der Kamera gibt. Kann ich nur bestätigen. Auch ich fotografiere sehr gern mit ihr. Anders als mit einer Vollformat der aktuellen Generation Der üblich Verdächtigen glaube ich dass die Qualität der Fotos zu APS-C, hier Fuji, so eng nah beieinander liegt dass es andere Faktoren gibt die entscheiden. Danke für Deinen Bericht.

    Antworten
    • Hallo Peter, herzlichen Dank für Dein Kompliment. Und ja, ich habe von vielen „Fuji“-Leuten gehört, dass sie ihre Kamera wirklich auf eine spezielle Weise mögen. Die Kameras nimmt man einfach gerne in die Hand und vielleicht macht man daher andere Bilder, wer weiß. Und vielleicht sind das die entscheidenden Faktoren, die dann den Unterschied machen. Muss ja nicht jeder verstehen, aber Du und ich sehen das vermutlich ähnlich. Viele Grüße und danke! Florian

      Antworten
      • Hallo Florian,

        jetzt, wo der Nachfolger der X100V in den Startlöchern steht, wird es für mich ernst. Meine Nikon D780 mit 24-120/F4 nimmt mir auf Reisen zu viel Gewicht und Raum ein, insbesondere auf dem Motorrad und zu Fuß.
        Diese Fujifilm Kamera erinnert mich an meine Rollei 35, mit der ich als Jugendlicher unterwegs war.
        Eine X80 oder X-E4 wäre auch etwas für mich, entweder dann mit Zoom oder (ganz wenigen) Wechseloptiken. Andere Nikon Linsen benutze ich fast auch nicht mehr, seitdem ein 20 mm irreparabel war und ein 16-35 eine Wasserung nicht überlebt hat.

        Wie schon erwähnt wurde, muss auch ich die Kameras in die Hand nehmen und mit deren Größe zurecht kommen. Eine Sony DSC-100III konnte mich vor Jahren schon nicht überzeugen. Meine Nikon empfinde ich als optimal, ebenso wie die Akku-Reichweite von locker 700 Fotos.
        Eine Kamera ohne Sucher kommt für mich gar nicht in Frage und auch für einen Brillenträger muss der Sucher geeignet sein.

        Viele Grüße,
        Bernd

        P.S.
        Nachdem ich so viel über Fuji Filmsimulationen gelesen habe, hat auch ein Kodak Ektachrome Profil in meiner Nikon Einzug gehalten. Es ist ja nicht so, als ob andere Hersteller so eine Möglichkeit nicht auch unterstützen.

        P.P.S.
        Vor 40 Jahren habe ich mit einem fotobegeisterten Freund über eine in der Kamera eingebaute Motivklingel gewitzelt. Mit dem ganzen KI Kram ist es wohl bald soweit.

      • Hallo Bernd, danke Dir für Deinen ausführlichen Kommentar, bin da bei ganz vielen Punkten derselben Meinung: Ohne Sucher geht es nicht. Und Kameras müssen in die Hand genommen werden. Dem Einen mags liegen, der Anderen wiederum nicht. Das ist so individuell, aber probier das auf jeden Fall aus. Die X100VII wird bestimmt ein Erfolg, aber die X100V dafür auf dem Gebrauchtmarkt auch endlich erschwinglich. Es kann also ernst werden 😉
        Viele Grüße,
        Florian

  8. Hallo, ein Traum von Kamera Fuji X100V . Ich kann mich mit 23mm nicht anfreunden.
    Das Buch von Thomas B. Jones habe ich mir gekauft, es hat bei mir die RAW
    Fotografie verdrängt. Eigene JPG – Filmsimulationen erstellen, macht unendlich spaß.
    Grüße aus dem Schwarzwald Jens Paul.

    Antworten
  9. Eine schöne Liebeserklärung an die Fuji-X100V.
    Hat Spass gemacht zu lesen und: Die Fotos sind toll.

    Hinweis : der Link ist tot

    https://www.fujifilm.eu/de/presse/artikel/klassisch-schoen-und-zeitlos-modern-die-neue-premium-kompaktkamera-fujifilm-x100v

    Fehler: Verbindung fehlgeschlagen

    Beim Verbinden mit http://www.fujifilm.eu trat ein Fehler auf.

    Die Website könnte vorübergehend nicht erreichbar sein, versuchen Sie es bitte später nochmals.
    Wenn Sie auch keine andere Website aufrufen können, überprüfen Sie bitte die Netzwerk-/Internetverbindung.
    Wenn Ihr Computer oder Netzwerk von einer Firewall oder einem Proxy geschützt wird, stellen Sie bitte sicher, dass Firefox auf das Internet zugreifen darf.

    Antworten
  10. Hallo Florian,
    u.a. deine Berichte haben mich dazu bewogen eine X100V zu kaufen. Nun stolpere ich aber über ein Problem, dass sich durch die Infos in diversen Foren leider nicht lösen lässt. Für mein Empfinden (ich habe bisher nur mit einer älteren DSLR fotografiert) braucht die Kamera sehr lange um ein Bild zu speichern und wieder auslösen zu können. Klarheit, Schärfe, Farbe sind auf 0 gestellt und dennoch braucht es sehr, sehr lange. Woran könnte es denn noch liegen? Die Speicherkarte ist eine SD-Karte Kingston Canvas Go! Plus mit bis 170 MB/s, U3 / UHS-I, SDXC. Vielleicht hast du einen Rat? Herzliche Grüße & Danke Uta

    Antworten
    • Hallo Uta, also eigentlich muss das fix gehen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Speicherkarte nicht richtig schreibt. Probiere auf jeden Fall als erstes einmal eine andere Speicherkarte, dann sollte das so gehen, dass Du es gar nicht merkst, wenn die Datei gespeichert wird. Schnelle Speicherkarten dürften höchstens im Serienbildmodus eine Verzögerung zeigen. Viele Grüße, Florian

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